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In dieser Werkphase (1984-86), wird eine Art Zellwachstum am Würfel hergestellt, bei der die viergeteilte Struktur als Wachstumskern fungierte. Wachstum entsteht dann, wenn durch den Algorithmus der Graphenfortschreitung entschieden wird, welche "Umriss-Linien" aus einem Quadranten (der vorangegangenen Generation) zu verwenden sind, um die "Vierteilung" einer neuen Generation hervorzubringen. Mit einer Flächenbeschreibung der "Vierteilung" entsteht (in späteren Arbeiten) eine Art Schattenform der Würfel, eine zweidimensionale visuelle Geschichte des Würfelwachstums. Die Verbindungsstrecke vom Mittelpunkt einer "Vierteilung", zum Mittelpunkt der nächsten "Vierteilung", wird als schwarze Wachstumslinie aufgezeigt. Ähnlich dem Rückgrat in einem Körper, liegt die Wachstumsline in der "Schattenform" eingebettet.

Ausstellungskataloge:
Manfred Mohr, "Divisibility II", Galerie Teufel, Köln 1985    (catalog and show)
Manfred Mohr, "Divisibility III", Galerie Mueller-Roth, Stuttgart 1986    (catalog and show)