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Diese Werkphase (1991-92) baut auf dem 6-dimensionalen Hyperwürfel auf. Diese geometrisch festgelegte Struktur hat 32 Diagonalen. Die zwei Endpunkte einer jeden Diagonale liegen sich diametral in der Struktur gegenüber. Verbindet man solche diametralen Punkte durch das komplizierte Netzwerk von Verbindungslinien, erhält man einen "Diagonal-Weg". In einem 6-D Hyperwürfel hat jede dieser 32 Diagonalen 720 unterschiedlichen "Diagonal-Wege".
Für einen "Laserglyph" werden aus dem Zeichenrepertoire von 23040 (32x720) möglichen "Diagonal- Wege", vier durch den Zufall ausgewählt. In ihrer 2-D Projektion werden diese Vierergruppen mit einem Laser, als Flachrelief, aus einer Metall platte ausgeschnitten.
In den Zeichungen werden die 720 möglichen Diagonal-Wege zwischen zwei sich gegenüberliegenden Punkten in der Strukture des 6-D Hyperwürfels gezeigt.

Ausstellungskatalog:    Manfred Mohr, "Laserglyphs", Galerie Mueller-Roth, Stuttgart / ACP, Zürich 1992