In dieser Werkphase
(1993-95), werden zwei Diagonal-Wege (durch den 6-D
Hyperwürfel) in der selben Weise wie in "Laserglyphs"
ausgewählt. Jede Arbeit besteht aus einer, auf Leinwand
gezeichenten dünnen schwarzen- und einer dicken grauen Linie.
Die Zunahme der Stichstärke entspricht einer Abnahme an
Farbintensität von schwarz nach grau. Um den inhärenten
Zusammenhang, visuell aufrecht zu erhalten, können nur soche
Linien ausgewählt werden die mindestens einen Punkt in der
Struktur gemeinsam durchlaufen. Die beide Linien stehen in einem
sichtbaren Spannungsverhältnis, das dem Kontrapunkt zu einer
Tonfolge in der Musik ähnlich ist. Das Bildformat der Arbeiten
ergibt sich jeweils aus der dargestellten Form bwz. Lage der zwei
Diagonal-Wege zueinander.
Veröffentlicht in Ausstellungskatalog: Freimann - M.Mohr, Galerie Teufel Mahlberg 1993
Veröffentlicht in Ausstellungskatalog: Chriftoph Freimann - Manfred Mohr, Galerie der Stadt Stuttgart 1994
Veröffentlicht in Monografie: "Manfred Mohr", Waser Verlag, Zürich 1994